In Meerbusch haben Kinder die Garagenrückseiten der GWH am Abenteuerspielplatz gestaltet

Der ideale Workshop in Corona-Zeiten

Quartiersentwicklung

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Projekte für Kinder und Jugendliche sind in diesen Tagen rar gesät. Maskenpflicht und Abstandsregeln machen eine Umsetzung in vielen Fällen schwierig. In Meerbusch dagegen hat Sozialarbeiter Arne Klar aus der Not eine Tugend gemacht und mit einem Graffiti-Workshop das ideale Angebot für Pandemiezeiten gefunden. Unter Anleitung von Graffiti-Künstlern haben Kinder Garagenrückwände der GWH verschönert, die an einen Spielplatz grenzen - draußen, mit Schutzmaske und ausreichend Abstand voneinander.

Manchmal fügt sich einfach eins zum anderen. Denn Graffiti-Sprühen findet in der Regel unter freiem Himmel statt und Schutzmasken sind wegen der in den Spraydosen enthaltenen Lösungsmittel dabei ohnehin obligatorisch. Und so entpuppte sich die Aktion auf dem Abenteuerspielplatz als Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Sozialarbeiter Klar hat für die Kinder im Quartier ein Projekt auf die Beine gestellt, die Teilnehmer hatten Spaß beim Gestalten und Ausprobieren und die GWH freut sich darüber, dass die vorher trist-grauen Garagenwände, die immer wieder illegal besprüht wurden, nun in bunten Farben leuchten und ein identitätsstiftendes Element im Quartier bilden. Entsprechend sagte GWH-Geschäftsstellenleiter gerne zu, als Arne Klar ihm seinen Vorschlag von der Wandgestaltung unterbreitete und übernahm auch gleich die Kosten für die Reinigung und Grundierung der späteren Malfläche. "Das sah vorher schon sehr unschön aus, deshalb haben wir das Projekt sehr gerne unterstützt", so Jäger.

Drei Tage lang haben zehn Kinder, die den Spielplatz regelmäßig besuchen, unter Anleitung der Graffiti-Künstler Alex Weigandt und Jaroslaw Masztalersz gesprayt und die Schriftzüge "Abenteuerspielplatz" und "Meerbusch" auf die Garagen gezaubert. 

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